C2 erlebt unvergessliche Mannschaftsfahrt

Unsere C2 ist am vergangenen Freitag nach Berlin aufgebrochen, um dort die Mannschaftsfahrt nach Berlin als Saisonabschluss durchzuführen. Los ging es am frühen Morgen am Düsseldorfer Hauptbahnhof, von wo es dann mit dem Zug nach Berlin ging. Die Jungs waren für den Freitag von der Schule freigestellt worden. Die Stimmung war bestens und alle waren voller Vorfreude. Angekommen in Berlin ging es schnell zum Umziehen in den Gepäckraum des ThreeLittlePigs-Hostels (die Zimmer waren noch nicht zum Bezug fertig), ehe man sich auf den 300-Meter-Fußweg zur Sportanlage “Anhalter Bahnhof” machte. Diese Sportanlage hatte das Trainerteam extra für ein 2-stündiges Training gemietet, sodass man ungestört und mitten in Berlin ein gutes und intensives Training mit den insgesamt 20 Spielern abhalten konnte. Und ja, das Training war wirklich gut. Toll auch, dass einige langzeitverletzte Spieler es rechtzeitig geschafft hatten und mittrainieren konnten. Nach dem anschließenden Bezug der Zimmer ging es mit der S-Bahn nach Neukölln, wo sich die Sportanlage von Tasmania Berlin befindet. Auf dem Weg dorthin wurde aber noch an der Dönerbude angehalten – ein Döner in Berlin, das musste sein. Schließlich waren alle hungrig. Auf der Sportanlage haben wir dann beim Turnier “eingecheckt” und die Sportanlage besichtigt. Anschließend ging es zum Alexanderplatz, wo die Jungs eine Stunde Freizeit hatten. Am Morgen noch in Düsseldorf und am Abend mitten in der Berliner Innenstadt – etwas surreal fühlte sich das schon an. Weiter ging es im Anschluss noch zum Brandenburger Tor – das Wahrzeichen unserer Hauptstadt. Da war es schon dunkel – aber die Beleuchtung und die Atmosphäre machten diesen Moment besonders. Spätestens nach dem Duett der Jungs mit einem Straßenmusiker war der Tag dann perfekt. Die Jungs waren begeistert – und nur das zählte.

Am Samstag ging es nach dem Frühstück mit dem Bus zum Wittenbergplatz, wo das “KADEWE” (Kaufhaus des Westens) steht. Auch hier hatten die Jungs über eine Stunde Freizeit, um die Gegend in Kleingruppen zu erkunden. Danach fuhr die Mannschaft mit der U-Bahn zur Sportanlage von Tasmania, um dort in den ersten Turniertag beim Berlin-Pokal (organisiert von Tasmania Berlin, Blau-Weiß Berlin und Euro-Sportring) zu starten. Das erste Spiel gegen eine Akademie aus den Niederlanden wurde knapp verloren. Im zweiten Spiel konnten unsere Jungs dann einen dänischen Vertreter mit 4:1 besiegen. Im entscheidenen Spiel gegen einen Verbandsligisten aus Bremen (zwei Ligen höher) entschied ein Standardtor das Spiel – auch hier haben die Jungs toll dagegen gehalten. Somit war klar, dass man am zweiten Tag um die Plätze 9 bis 16 spielen würde. Während des Turniers wurde natürlich auch Bundesliga auf dem Tablet geschaut – was für ein Drama. Nach dem letzten Spiel ging es dann zurück zum Hostel, wo dann das einzige Abendessen im Hostel eingenommen wurde. Im Anschluss konnten die Jungs dann den Abend im Zimmer, im Foyer oder in der Umgebung des Hostels verbringen. Vereinbarte Treffpunkte und -orte wurden in den allermeisten Fällen eingehalten. Vor allem beim Aufstehen hatten einige Jungs aber so ihre Probleme – wen wundert es auch. Der Dresscode, der morgens von den Betreuern vorgegeben wurde, wurde zu jeder Zeit vorbildlich eingehalten. Uns war es wichtig, immer als eine Einheit aufzutreten. Und für die Betreuer war es so auch deutlich einfacher, z.B. beim Aussteigen aus der S-Bahn auch sicherzugehen, dass alle ausgestiegen waren. Und natürlich konnten so auch tolle Mannschaftsfotos an den verschiedensten Orten gemacht werden.

Das Wetter war über die 5 Tage hinweg perfekt – blauer Himmel und Temperaturen von 20 bis 24 Grad. So auch am Sonntag, als der zweite Turniertag anstand.  Das Spiel um 09:00 Uhr war eine Herausforderung, die sich vor allem im frühen Aufstehen begründete. Gefrühstückt musste schließlich um 07:30 Uhr. Leider war das dann auch das Spiel, was wir nicht gut gespielt haben. Kopf hoch. Am zweiten Turniertag war Jochen dabei, ein ehemaliger Mitspieler von Matthias (Trainerteam), der in Berlin lebt und Fotograf ist. Er ging dann mit uns auf das benachbarte ehemalige Flughafenfeld Tempelhof, um dort Einzelportraits und Mannschaftsfotos zu machen. Die Jungs waren erst skeptisch. Am Abend waren dann alle dankbar, dass Jochen diese Fotos gemacht hatte. Auch bei den letzten beiden Spielen war er dabei und knipste tolle Fotos von den Jungs im Spiel. Gewonnen werden konnte dann gegen den Gastgeber Tasmania Berlin mit 2:0 – ein toller Erfolg. Im abschließenden Spiel gegen eine tschechische Mannschaft aus Prag wurde unglücklich (Abseitstor des Gegners und eigener Lattentreffer) mit 0:1 verloren. Am Ende wurde dann ein 13. Platz (von 20) erreicht, der absolut in Ordung ging, obwohl die Jungs mehr verdient hatten. Die Leistung der Jungs, auch schon über die gesamte Saison, ist nur hoch genug anzusehen. Erwähnenswert ist vor allem die spielerische Entwicklung einiger Spieler – ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Nach der Siegerehrung und fast sieben Stunden auf dem Sportplatz brauchte es dann unbedingt eine Abkühlung. Und die gab es dann auch – im Strandbad Wannsee. Zweifelsohne ein legendärer Ort, der für die Jungs das nächste Highlight darstellte. Auf dem Rückweg zur S-Bahnstation wurde dann an einem Kiosk/Restaurant gehalten, wo es dann Pommes, Schnitzel und Currywurst zu speisen gab. Nach der Rückkehr am Hostel um 21:00 Uhr hatten die Jungs nochmal zwei Stunden zur freien Verfügung, ehe wir uns nochmal im Foyer des Hostels getroffen haben. Dort war es sehr leer, weil alle anderen Mannschaften, die auch in diesem Hostel waren, schon abgreist waren. Der Grund für den späten Treffpunkt war der Geburstag eines Spielers, in den wir dann zusammen reingefeiert haben.

Am Montag konnten die Jungs dann etwas später aufstehen. Nach dem Frühstück ging es zur East-Side-Gallery, um die Berliner Mauer zu besichtigen. Im Anschluss daran fuhr die Gruppe dann über den Hauptbahnhof (Zwischenstopp für Verpflegung am Feiertag) zum Olympiastadion. Auch Jochen war hier wieder dabei. Bevor jedoch die Stadionführung begang, gab es noch eine kleine Überraschung. Sami Allagui (ehemaliger Bundesligaspieler, jetziges Mitglied des Trainerteams bei Hertha BSC) schaute bei den Jungs vorbei. Er erzählte von seinem Werdegang, der in Büderich 1993 begang, und beantwortete die Fragen der Mannschaft. Natürlich konnten auch Fotos mit Sami gemacht werden. Unser Kapitän Nikola überreichte Sami dann ein Trikot vom FCB mit seinem Namen, was die Mannschaft vorbereitet hatte – als Zeichen der Verbundenheit und als Dankeschön für den Besuch. Die anschließende Stadionführung lieferte spannende Einblicke in das Stadion und seine Geschichte, das in dieser Woche ganz im Zeichen des DFB-Pokal-Finals am kommenden Samstag steht. Die Vorbereitungen liefen bei unserem Besuch schon auf Hochtouren. Am 4. Tag der Mannschaftsfahrt merkte man aber auch, dass die Kräfte etwas schwanden. Nach der Stadionführung ging es deshalb auch zurück zum Hostel. Die Jugs hatten dann nochmals eine mehrstündige Freizeit, die aber auch schon für das Aufräumen der Zimmer genutzt werden sollte. Am Abend hatten wir für die gesamte Mannschaft in der Pizzeria Marienkäfer (nahe der Friedrichstraße) reserviert. Ein absoluter Glückfsfall, wie sich rausstellen sollte. Wir wurden in den Weinkeller geführt, weshalb wir dann für uns selbst einen seperaten Raum haben konnten. Der Abend stand ganz im Zeichen des Abschlusses. Erst hielt Lennart eine Rede, um sich bei Phil, Matthias, Marian, Ingo und Simone für diese Mannschaftsfahrt zu bedanken. Er bedankte sich im Namen der Mannschaft auch nochmal explizit bei Phil, der seine Trainertätigkeit in der Mannschaft aus persönlichen Gründen mit dieser Mannschaftsfahrt beendet hat. Auch Phil nutzte die Möglichkeit dann und hielt eine improvisierte Abschlussrede vor der Mannschaft. Es war ein besonderer Abend, den wir noch lange in Erinnerung behalten werden. Unser Geburtstagskind Titus wurde dann noch vom Restaurant mit einem Tiramiu inkl. Feuerwerk überrasscht. Es war perfekt. Im Hostel wurde dann noch ein bisschen geplaudert und gelacht. Ein ereignisreicher Tag ging zu Ende.

Am 5. Tag – es war jetzt Dienstag – war der Morgen dann etwas stressig. 7:00 Uhr Frühstück, dann Check-Out, mit dem Bus zum Hauptbahnhof, rein in den REWE und schließlich die Abfahrt des Zuges um 08:30 Uhr, inkl. viel Gepäck. Aber es hat geklappt. Um 14:35 Uhr fuhr der Zug pünktlich in den Düsseldorfer Hauptbahof ein und die Jungs wurden von den anwesenden Eltern in Empfang genommen. Nach ein paar Abschlussworten und einem abschließenden Foto war es dann geschafft. Eine unvergessliche Mannschaftsfahrt war zu Ende gegangen.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns bei der Fahrt unterstützt haben. Vielen Dank an unsere Sponsoren Andreas Galonska (Trainingskleidung) und Nina Hons (tolle Mannnschaftsfahrt-Hoodies) und an alle Eltern. Ohne eure Unterstützung wäre das nicht möglich gewesen. Danke auch an Sport Pasch für die rechtzeitige Lieferung der Trikots. 

Persönliche Abschlussworte von Phil:
“Es ist schwierig, Worte für das zu finden, was wir da zusammen erlebt haben. Das war unvergesslich. Wir sind wieder daheim angekommen – aber die Erinnerungen werden bleiben. DANKE! Bedanken möchte ich mich vor allem bei unserem Trainer- und Betreuerteam Matthias, Marian und Ingo, dass bei der Mannschaftsfahrt um Simone ergänzt wurde. Es waren so viele tolle Momente mit euch dabei – vielen Dank, dass ihr diesen Weg mit mir gegangen seid. Aber auch den Jungs muss gedankt werden. Man kann viel planen oder organisieren, aber es muss auch angenommen werden. Danke Jungs, dass ihr diese Mannschaftsfahrt zu dem gemacht habt, was sie geworden ist. Das war groß. Ich werde euch vermissen!”

PK / 01.06.2023